Die kubanische Regierung entsendet 497 Ärzte in die italienische Region Kalabrien. Ein entsprechendes Abkommen mit der kalabrischen Regionalregierung wurde am Mittwoch vergangener Woche unterzeichnet. Die kubanischen Ärzte sollen dort den gravierenden Personalmangel lindern. Kalabriens Präsident Roberto Occhiuto erklärte, die Vereinbarung sei notwendig geworden, nachdem mehrere Ausschreibungsrunden für die unbefristete Einstellung von Ärzten „im Sande verlaufen“ waren. Die ersten zehn Ärzte aus Kuba sollen schon Anfang September eintreffen. Weitere sollen nach und nach folgen.
Kuba hatte zu Beginn der Corona-Pandemie mehrere Dutzend Ärzte der Henry-Reeves-Brigade nach Italien entsandt, um die überlasteten Krankenhäuser dort zu unterstützen.