Gegen die US-Blockade: SDAJ-Brigaden und Kuba-Soliprojekt der DKP

Kuba braucht unsere Solidarität

Die SDAJ fährt in diesem Sommer mit zwei Jugendbrigaden nach Kuba, um das Leben auf der sozialistischen Insel live und in Farbe zu erleben. Aber auch um sich über die Auswirkungen der US-Blockade zu informieren, die den Kubanerinnen und Kubanern schwer zu schaffen macht. Die Jugendlichen werden nach den Reisen über das Erlebte berichten und in der BRD den Kampf gegen US-Sanktionen und Blockadepolitik verstärken, damit der Sozialismus Luft zum Atmen hat. Das ist gelebte Solidarität. Für die Reisekosten der Brigadisten werden noch Spenden benötigt. Wer Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Brigaden ab August zum Beispiel auf Gruppenabende der DKP einladen will, wende sich an die SDAJ: info@sdaj-netz.de

Auch die DKP hat eine lange Tradition mit Brigaden, zum Beispiel in Nikaragua und Kuba. Mit mehreren Baubrigaden halfen Kommunistinnen und Kommunisten in den 1990/2000er Jahren im kubanischen Gesundheitssystem. Gemeinsam mit kubanischen Bauarbeitern wurden zwei Familienarztpraxen in der Stadt Matanzas gebaut und ein historisches Gebäude für die Kinderklinik „Rosa Luxemburgo“ in Cardenas saniert. Der Kontakt zu den Einrichtungen ist nie abgebrochen. Auf dem 25. Parteitag im März beschloss die DKP nun auf Wunsch der Kommunistischen Partei Kubas, die Klinik „Rosa Luxemburgo“, in der Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen behandelt werden, bei der Ausstattung mit moderner Technik zu unterstützen.

Beschlossen wurde zunächst eine Summe von 25.000 Euro, die für die Digitalisierung der Klinik gesammelt werden sollte. Für den Erwerb der benötigten Technik (Server, PCs, Drucker, Scanner, Telefonanlage, Netzwerk, usw.) werden insgesamt 100.000 Euro benötigt. Die Sammlung ging schnell – nicht zuletzt durch einen Anteil des Erbes der Genossin und Internationalistin Inge Holzinger aus Duisburg. Für die Klinik „Rosa Luxemburgo“ sind inzwischen 80.000 Euro beisammen. Die DKP will nun das Gesamtprojekt mit seinem Volumen von 100.000 Euro realisieren – und freut sich über weitere Spenden, die vor allem auch im Freundes- und Bekanntenkreis und Bündnisumfeld geworben werden sollten – denn jedes Gespräch über die nötige Unterstützung des kubanischen Gesundheitswesens ist ein Gespräch gegen die mörderische US-Blockade, die es gefährdet. Die Blockade muss weg!

Spenden für die Klinik „Rosa Luxemburgo“ und die SDAJ-Brigaden bitte auf das Konto des Parteivorstands der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) bei der GLS-Bank:
BIC: GENODEM1GLS
IBAN: DE63 4306 0967 4002 4875 01

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Kuba braucht unsere Solidarität", UZ vom 26. Mai 2023



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Herz.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit