Mit gebotener Sachlichkeit stellte Christa Hourani am 27. Oktober in UZ die neue Vorsitzende der IG Metall vor. Im zweiten Bericht über den Gewerkschaftstag der IG Metall am 3. November zeigte sich im Abschnitt „Passagen entschärft“ die DGB-Linie für den NATO-Stellvertreterkrieg. Entsetzt war ich über den „BaWü-Block“, welcher „seinem“ Bezirksleiter Roman Zitzelsberger „die Stange“ halten wollte, obwohl er „seit Jahren“ (!), quasi als U-Boot der Finanzkonzerne, die „Zocker-Rente“ propagieren konnte. Dass der DGB die Deindustrialisierung mit „klarer Mobilisierung“ gegen die Kappung der Energielieferungen aus Russland hätte verhindern können und müssen, kommt in den UZ-Leserbriefen, zuletzt von Sebastian Bahlo, klar zur Geltung.
Bei uns begann der Wuppertaler DGB-Vorsitzende Guido Grüning die „Friedensveranstaltung“ mit den Worten „Der Kriegsverbrecher Putin …“ Wegen des folgenden Kulturprogramms konnte er unkritisiert untertauchen. Ganz anders die 2. Vorsitzende des Stadtverbands Silke Iffländer auf einer Demo von ver.di unter lautem Jubel: „Eure Löhne werden durch das 100-Milliarden-Rüstungs-Extrapaket gedrückt.“
Mein Appell: Unterstützt die kritischen DGB-Mitglieder, fordert Bildungsabende!