Beim Treff der zentralen UZ-Pressefest-HelferInnen ging es ums Auswerten und verdiente Feiern für acht Tage Arbeit

Kritik und Mojito

Ein Pressefest zu wuppen, das ist ein hartes Stück Arbeit. Besonders wenn tagelanger Regen aus einem Rasenstück einen Schlammpfuhl macht und ohne selbst verlegte Wege nichts mehr geht. Darum gab es just nach dem diesjährigen Fest-Abenteuer im Revierpark Wischlingen direkt einen Riesendank an alle HelferInnen, weil die Arbeit teils bis an die Belastungsgrenze ging. Dieser Dank wurde nun beim Treff der zentralen UZ-Pressefest-HelferInnen in der Karl-Liebknecht-Schule noch einmal dick unterstrichen – verbunden mit einer detailreichen gemeinsamen Auswertung, tollem Gulasch und klasse Mojitos.

Das Beste vorweg: Auf jeden Fall muss es ein Fest in 2018 geben, das ist Usus in der HelferInnen-Runde. Also gilt es rund um das Wochenende 7. bis 9. September schon Urlaub einzuplanen. Denn da wäre der Revierpark noch frei und NRW-Ferien wie auch Antikriegstag-Aktivitäten vorbei, wie der technische Leiter Uli Abcynski erklärte. Das Votum des Parteivorstands und des Parteitags stehen noch aus, doch die Vorarbeiten werden sicherheitshalber diesen November losgehen.

Klar ist für 2018, dass Auf- und Abbau effektiver laufen müssen. So werteten es die zentralen HelferInnen zu vielen Bereichen aus. Angefangen bei der Idee der Wasserbrigade, vor dem eigentlichen Aufbaubeginn in einem Arbeitseinsatz die vorhandenen Spülen zu checken und das vorhandene Material frühzeitig zu sichten. So macht es bereits die Technikbrigade, die sich zu mehreren Terminen trifft. Die Dekobrigade denkt heute schon an 2018 und bittet Gruppen und Bezirke darum, alte und nicht mehr genutzte Transparente ans Essener Lager weiterzuleiten. Diese werden vor allem für die Bauzäune gebraucht, um einen durchgängigen Sichtschutz mit kommunistischen Parolen zu schaffen.

Hart ran musste im Juli die Notfallbrigade. Mitten im Schlamm verlegten sie 16 Tonnen Bodenplatten, hochmotiviert. Die Motivation ist geblieben und der Hinweis an die zentrale Leitung, jeweils abends schon Infos zum Folge-Subbotniktag zu bekommen. Genauso wichtig ist die Kommunikation auf dem Platz. So gab es zwischendurch unnütze und zermürbende Wartezeiten, weil die eine Aufgabe irgendwo hinten auf dem Platz erfüllt war und dann erst vorne in der Zentrale geklärt werden musste, was als nächstes ansteht.

Bierwagen gilt es per Trecker zu positionieren, nicht mit Muskelkraft. Um die Arbeit der Transportbrigade passgenau zu gestalten, sollten die Bezirke vor der Anlieferung der Bierpilze dessen genaue Standorte festlegen. Die Bezirke müssen dafür informiert sein, wie ihr Bierpilz genau aussieht und in welche Richtungen der Ausschank sich ausklappen lässt.

Den Gesamtblick aufs Fest gab es auch. Idee ist, die Hauptbühne zur „UZ-Bühne“ umzutaufen. Klar ist auch, dass auf eine Hauptbühne künstlerische Höhepunkte gehören. Hat man diese für 2018 nicht unter Vertrag, so ein Vorschlag aus der Runde, könnte probehalber diese Bühne wegfallen und auf die Bezirksbühnen orientiert werden.

Effektiver arbeiten ist möglich, sagt auch Uli Abcynzki. Seine Bitte als technischer Leiter ist, dass BrigadeleiterInnen schon in den letzten drei Wochen vorm Fest mitarbeiten. Denn dann liegen endlich alle Platzdaten und Bestellungen (Bündnisorganisation und internationale Gäste) vor, um die Feinplanung anzugehen. Um nicht erst vor Ort eine realistische Umsetzung mit den Brigadeleitungen abzustimmen, müssten diese früher auf dem Platz sein.

Das Auswerten ist noch nicht abgeschlossen. Bitte sendet Eure Hinweise an pv@dkp.de und bringt sie in die Bezirksberatung am 26./27. November ein. Alle Hinweise werden ausgewertet und ins Vorab-Konzept des kommenden Festes aufgenommen.

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"Kritik und Mojito", UZ vom 4. November 2016



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