Am 9. Oktober 2019 versuchte der Rechtsterrorist Stephan B. die Synagoge in Halle zu stürmen und erschoss dabei eine Passantin. Jetzt erheben Besucher der Synagoge Vorwürfe gegen die Polizei. „Zu diesem Zeitpunkt lag gerade der schlimmste Tag meines Lebens hinter mir. Ich hatte nicht das Gefühl, dass das gesehen wurde“, erklärte einer der Gläubigen im Magdeburger Untersuchungsausschuss. Es habe der Polizei an Empathie gefehlt. Sie scheine auch gar keine Ahnung gehabt zu haben, wer Juden sind und was sie an diesem Tag in der Synagoge gemacht hätten, kritisierte der Zeuge laut Vernehmungsprotokoll.
Kritik an Polizei
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