Danke für den Bericht zum ver.di-Bundeskongress. Leider ist es nicht gelungen, den Antrag des Vorstandes zurückzuweisen, in dem Waffenlieferungen an die Ukraine gefordert wurden. Hier muss ich bemerken, dass schon seit Monaten in der ver.di-Zeitung „Publik“ keine Leserbriefe mehr veröffentlicht werden, in denen das Kiewer Regime kritisiert wird, während andererseits mehrere Briefe abgedruckt wurden, in denen auf Russland und NATO-Gegner geschimpft wurde. Meine Zuschriften, in denen ich unter anderem über die Enteignungen der Gewerkschaftsimmobilien in der Ukraine geschrieben hatte, wurden nicht abgedruckt. Selbst als ich in einem Leserbrief Verständnis dafür äußerte, dass nicht jeder Leserbrief zum Ukraine-Thema abgedruckt werden kann, wurde dieser nicht gedruckt. Dabei half es mir auch nichts, dass ich in einem dieser Briefe erwähnte, dass ich als Gewerkschafter Fake-News im Allgemeinen daran erkenne, dass kapitalistische Interessen dahinter stecken.
Kritik an Kiew unerwünscht
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