Finanzexperten warnen laut „german-foreign-policy.com“ vor einer neuen Bankenkrise in der Eurozone. Hintergrund ist die Befürchtung, es könne in der Corona-Krise in noch größerem Umfang als während der Finanzkrise des Jahres 2008 zu Kreditausfällen kommen. Grund dafür sei, dass Unternehmen nicht mehr in der Lage seien, Geschäfte zu tätigen, weil sie keine Mittel zur Bedienung ihrer Darlehen bekämen.
Experten halten demnach Rückstellungen der Banken in der Eurozone in Höhe von 25 Milliarden Euro für notwendig. Betroffen wären auch deutsche Finanzhäuser, nicht zuletzt die Deutsche Bank. Finanzexperten geben sich optimistisch, der Bankensektor werde die Corona-Krise überstehen, wenn diese in der zweiten Jahreshälfte 2020 überwunden werde. Dies freilich ist höchst ungewiss. Berichten zufolge wird in der EZB bereits über die Einrichtung einer „Bad Bank“ diskutiert. Das Vorhaben hat Chancen auf Verwirklichung, weil auch deutsche Kreditinstitute darauf angewiesen sein könnten.