Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) geht von einer globalen Rezession aus. Auch wenn viele Länder planten, die Einschränkungen in den nächsten Wochen zu lockern und die Produktion wieder hochzufahren, werde es weiterhin zu Beeinträchtigungen der Lieferketten kommen, der Handel bleibe eingeschränkt. Zudem rechnet das IAB mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit, der sich auf den Konsum auswirke.
Die Kapazitätsauslastung vieler Produktionsbetriebe sei bereits vor der Corona-Krise rückläufig gewesen, nun dürften Investitionen im aktuellen Quartal weiter zurückgefahren werden. Nicht nur die Investitionsgüterproduzenten, sondern auch die Unternehmen im Bauhauptgewerbe schätzen ihre aktuelle und künftige Lage laut IAB als äußerst schlecht ein.
Für die kommenden Monate rechnet das IAB mit einem starken Anstieg der Arbeitslosigkeit. Kurzfristig sei zudem mit mehreren Millionen Kurzarbeitern zu rechnen.