Die SDAJ mobilisiert unter dem Motto „Kriegsursachen bekämpfen!“ bundesweit am 13. und 14. Januar zum Luxemburg-Liebknecht-Lenin Wochenende nach Berlin – zur Rosa-Luxemburg-Konferenz der Tageszeitung jungeWelt und zur Luxemburg-Liebknecht-Demonstration. Im Zentrum des Programms steht die Frage wie heute der Kampf gegen den Kapitalismus aufgenommen werden kann. Dazu wird es Workshops geben. Ein Workshop beschäftigt sich mit der Situation in den Schulen und wie sich dort Widerstand organisieren lässt. Ein weiterer Workshop beschäftigt sich mit der Diskussion um Arbeitszeitverkürzung, die seit einiger Zeit in der Gewerkschaftsjugend wieder eine größere Rolle spielt. Darüber hinaus gibt es ein Argumentationstraining gegen Kriegspropaganda und das Solidaritätsprojekt „Tamara Bunke“ lädt alle Kuba-Interessierten ein, das Projekt näher kennenzulernen. Beim Jugendpodium werden Gewerkschaftsjugendliche, didf-Jugend und SDAJ gemeinsam darüber diskutieren, wie man die täglichen Auseinandersetzungen stärker mit den allgemeineren politischen Fragen verbinden kann. Abends findet die revolutionäre Vorabendparty statt.
Bei der LL-Demonstration zum Friedhof der Sozialisten organisiert die SDAJ gemeinsam mit der didf-Jugend und weiteren Berliner Jugendorganisationen einen gemeinsamen Jugendblock. „Für uns ist diese Demonstration kein rückwärtsgewandter Trauermarsch der Ewiggestrigen,“ so Lena Kreymann, stellv. Bundesvorsitzende der SDAJ, „sondern das genaue Gegenteil. Der Ermordung von Karl und Rosa durch rechte Freikorpsverbände und mit Unterstützung der SPD-Führung zu gedenken, heißt heute den Kampf aufzunehmen gegen Krieg und seine Ursache: den Kapitalismus.“