„Nordlichter“ gegen Defender 2020

Kriegsmanöver stören

Nils Padberg

Genossinnen und Genossen der DKP aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Bremen berieten am vergangenen Samstag über Aktionen und gemeinsame Proteste gegen die Kriegsvorbereitungen der Nato, die unter dem irreführenden Namen „Defender 2020“ („Verteidiger 2020“) stattfinden. Diskutiert wurden unter anderem Transparent-Aktionen sowie Kundgebungen und Flugblatt-Verteilungen an verschiedenen großen Bahnhöfen in Norddeutschland. Sie sollen dazu dienen, auf die entscheidende Rolle der Deutschen Bahn bei der Logistik des Kriegsmanövers hinzuweisen.

Direkt im Anschluss an die Beratung der norddeutschen Bezirke nahmen die Genossinnen und Genossen an der „2. Norddeutschen Aktionsberatung gegen ‚Defender 2020‘“ der Friedensbewegung teil, um sich mit Freundinnen und Freunden aus einem breit gefächerten Spektrum der Friedensbewegung auszutauschen und zu koordinieren.

Gemeinsam und überregional wird zu einer Demonstration am 22. Februar in Bremerhaven aufgerufen. Bremerhaven spielt eine entscheidende Rolle für Anlandung und Weitertransport von US-Kriegsmaterial Richtung russischer Grenze. Die Auftaktkundgebung findet um 11 Uhr an der Großen Kirche in Bremerhaven, Bürgermeister-Smidt-Straße 45, statt.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Kriegsmanöver stören", UZ vom 21. Februar 2020



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Haus.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit