Bei der Landtagswahl im österreichischen Bundesland Salzburg haben die Kommunisten (KPÖplus) starke Zugewinne verzeichnet und ziehen mit 11,7 Prozent der Stimmen erstmals seit 1945 wieder in das Salzburger Landesparlament ein – gleich mit vier Abgeordneten. In der Stadt Salzburg wurde die Kommunistische Partei Österreichs mit 21,5 Prozent der Stimmen zweitstärkste Partei nach der Österreichische Volkspartei (ÖVP).
Der Wahlkampf wurde unter anderem von den Themen Teuerung und leistbares Wohnen dominiert. Die konservative ÖVP kam auf 30,4 Prozent, die sozialdemokratische SPÖ auf 17,9, die rechte FPÖ auf 25,7 und die neoliberalen NEOS auf 4,2 Prozent.
KPÖ-Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl (Foto) erklärte, das Ergebnis sei „ein starkes Zeichen, dass Menschen wieder eine andere und ehrliche Politik wollen. Eine Politik, die endlich die extrem teuren Wohnkosten und die explodierenden Energiepreise angeht. Eine Politik, die verhindert, dass viele Menschen trotz Arbeit zu wenig zum Leben haben. Eine Politik, die dafür sorgt, dass kein Kind in Armut aufwächst.“
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