Kontinuität statt Ende einer Ära

Die letzten drei Comandantes der von Fidel Castro geführten Rebellenarmee, der Erste Sekretär des Zentralkomitees Raúl Castro (89), sein Stellvertreter José Ramón Machado Ventura (90) und der Vizepräsident des Staats- und Ministerrats, Ramiro Valdés Menéndez (88), haben beim VIII. Parteitag der Kommunistischen Partei Kubas nicht erneut für das Politbüro kandidiert.

Auf dem Parteitag, der unter dem Motto „Cuba Socialista Va!“ (Sozialistisches Kuba voran!) stattfand, wählten die 300 Delegierten am Sonntag Abend ein neues Zentralkomitee, das den Präsidenten Kubas, Miguel Díaz-Canel, zum neuen Ersten Sekretär der Kommunistischen Partei wählte.

Bereits bei der Eröffnung des Parteitags sagte Ventura, er sei sicher, dass die Jüngeren die sozialistische Entwicklung des Landes weiterhin verteidigen und garantieren werden. Raúl Castro betonte, dass er weiterhin als „revolutionärer Kämpfer“ zur Verfügung stehe, „bereit, bis zum Ende meines Lebens meinen bescheidenen Beitrag zu leisten“.

Mit dem vergangenen Wochenende vollzog die Kommunistische Partei Kubas den Generationswechsel und bewies dabei revolutionäre Kontinuität. Wir sagen an dieser Stelle einfach mal Danke. An die, die die Revolution vollbracht haben und an die, die sie weiterführen.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Kontinuität statt Ende einer Ära", UZ vom 23. April 2021



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Auto.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit