Die Stadtplanerin im Ruhestand ist in verschiedenen Friedensinitiativen aktiv, unter anderem der Stuttgarter Friedenskoordination und dem Friedensnetz Baden-Württemberg. Als sie noch berufstätig war, war Konni Vertrauensleutesprecherin in ihrem Betrieb und im ver.di-Bezirksvorstand aktiv. Seit 1979 ist sie Mitglied der DKP. Konni kandidiert für die DKP zum EU-Parlament, weil sie ein Zeichen gegen die „Kriegsmaschine EU“ setzen will. „Die EU steht für Hochrüstung. Mit dem Feindbild Russland im Visier haben sich die NATO-Staaten verpflichtet, bis 2024 ihre Rüstungsausgaben auf 2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes zu erhöhen. Für Deutschland bedeutet das eine Verdoppelung des Rüstungsetats auf zirka 80 Milliarden Euro. Auch die EU hat ihre Mitglieder bereits 2007 im Lissabon-Vertrag zur Aufrüstung verpflichtet. Gleichzeitig drängen die führenden EU-Länder Deutschland und Frankreich auf die Bildung einer EU-Armee“, sagt Konni.
Falls Konni in das EU-Parlament gewählt wird, will sie sich gegen die weitere Militarisierung der EU einsetzen, denn „Abrüsten statt Aufrüsten ist heute wichtig“, meint Konni. In der EU sieht sie daher keine Zukunft, sondern in einem friedlichen, demokratischen und solidarischen Bündnis der Völker Europas.