Konferenz in Braunschweig

Von Ulrike Schmitz

Am 3. November fand in der Volkswagenhalle in Braunschweig die bundesweite Vertrauensleutekonferenz der IG Metall mit ca. 1 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aller deutschen VW-Standorte statt.

Unter dem Motto „Mit aktiven Vertrauensleuten die Arbeitswelt der Zukunft gestalten“ debattierten die Vertrauensleute tarifliche, betriebliche und industriepolitische Zukunftsthemen.

Schwerpunkte waren Berichte zur aktuellen Situation vom Konzernbetriebsratsvorsitzenden Bernd Osterloh. Der Bezirksleiter der IGM Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, Thorsten Gröger, gab einen Rückblick auf die tarifpolitischen Erfolge und einen Ausblick auf die nächste Tarifrunde. Er nannte als ein Ziel die Stärkung der gesetzlichen Rente für ein gutes Leben im Alter. Der Vorsitzende der IGM, Jörg Hofmann, forderte „eine Industriepolitik, die den Wandel hin zu einer ökologisch und sozial gerechten Wirtschaft und Gesellschaft nicht aus den Augen verliert. Sichere Arbeitsplätze, eine gesunde Umwelt, bezahlbare Mobilität und Energie sind keine Gegensätze.“ „Wir werden uns einmischen, damit aus technischem Fortschritt auch sozialer Fortschritt wird. Außerdem muss Bildung während des gesamten Erwerbslebens möglich sein. Dafür brauchen die Beschäftigten einen individuellen Rechtsanspruch“, so Hofmann.

Mit neun Genossinnen und Genossen verteilte die DKP Braunschweig knapp 500 UZ, die Mitglieder aus Wolfsburg, Osnabrück und Braunschweig mitgestaltet hatten. Mit dem Rest ging es anschließend zur Aktion der Friedensbewegung in die Innenstadt. Eine Kundgebung und Unterschriften sammeln unter den Appell „Abrüsten, statt Aufrüsten“ waren angesagt.

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"Konferenz in Braunschweig", UZ vom 9. November 2018



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