André Berghegger, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, hat die Instandsetzung von stillgelegten Bunkern gefordert. Gegenüber der „Funke-Mediengruppe“ warb er für eine Anschubfinanzierung von 1 Milliarde Euro in jedem der kommenden zehn Jahre. Berghegger sagte, dass es dabei „ganz allgemein um den Schutz der Bevölkerung vor kriegsbedingten Gefahren“ gehe. Um auf Kriegsszenarien vorbereitet zu sein brauche es nicht nur Schutzräume. „Wir brauchen einen breiten Mix aus digitalen und analogen Instrumenten. Dazu gehören Apps, Radio und Fernsehen, Anzeigetafeln und natürlich auch Sirenen“, so Berghegger. Deshalb dürfe es „keine Kommune mehr ohne Sirenen geben“.
Kommunal kriegsbereit
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