Kollektive ­Gefährdungsanzeige

Eine Delegation aus Erzieherinnen und Erziehern hat anlässlich der Jugend- und Familienkonferenz, die vergangenen Freitag in Bremen stattfand, eine „Kollektive Gefährdungsanzeige“ an die teilnehmenden Minister übergeben.

ver.di hatte Kita-Beschäftigte dazu aufgerufen, unter dem Motto „SOS – Kita – Kinder und Beschäftigte gefährdet!“ eine solche „Kollektive Gefährdungsanzeige“ zu unterschreiben. Über 27.000 Leitungs-, Fach- und Ergänzungskräfte folgten diesem Aufruf. Sie dokumentieren damit einen „Teufelskreis aus Überlastung, Erkrankung, Fluktuation und einer immer dünner werdenden Personaldecke in den Kitas“, der es ihnen „nahezu unmöglich“ mache, den Auftrag der Erziehung, Bildung und Betreuung der Kinder zu erfüllen. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner fordern unter anderem entlastende Sofortmaßnahmen, eine Verbesserung der Personalschlüssel für Fach- und Leitungskräfte sowie einen Stopp der Senkung von Qualitätsstandards.

Die „Kollektive Gefährdungsanzeige“ sowie weitere Informationen sind online verfügbar unter sos-kita.verdi.de.

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"Kollektive ­Gefährdungsanzeige", UZ vom 31. Mai 2024



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