Belgiens König Philippe nimmt die Suche nach einer regierungsfähigen Mehrheit selbst in die Hand. Nachdem mehrere Unterhändler an der Aufgabe gescheitert sind, will der König zehn Parteivorsitzende zu Gesprächen empfangen. Zu den Audienzen werden nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur „Belga“ zehn Chefs von im Parlament vertretenen Parteien außer dem rechtsextremen Vlaams Belang erwartet.
Auch die Partei der Arbeit Belgiens (PTB), die bei den den letzten Wahlen bedeutende Zuwächse bei den Wählerstimmen erzielen konnte, wurde nicht zu den Gesprächen eingeladen. PTB-Präsident Peter Mertens sagte allerdings, er bereite sich dennoch auf ein Treffen mit dem Staatsoberhaupt vor, um die Anliegen der Wähler seiner Partei und die Vorschläge und Ziele der PTB darlegen zu können.