Die EU beklagt eine Rekordzahl an internationalen Handelsbarrieren. Im vergangenen Jahr seien in Drittstaaten 45 neue Maßnahmen in Kraft getreten, teilte die EU-Kommission mit. Die Gesamtzahl „ungerechtfertigter Handels- und Investitionshemmnisse“ belaufe sich auf 425, was ein neues Rekordhoch sei. Unternehmen aus EU-Staaten entstünden dadurch Schäden in Milliardenhöhe. Als ein Beispiel nannte die EU-Behörde die Sonderzölle der USA auf Stahl- und Aluminiumimporte, betonte aber, dass die meisten Handels- und Investitionshemmnisse „von China und Russland zu verantworten“ seien. Angesichts wachsender außenwirtschaftlicher Spannungen und protektionistischer Maßnahmen müsse die EU „die Interessen heimischer Unternehmen auf dem globalen Markt verteidigen“.
Klage über Handelsbarrieren
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