Seit Montag dürfen wieder die Kindertagesstätten (Kitas) öffnen. Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder hatten sich darauf geeinigt, dass bundesweit die Notbetreuung gestattet ist. Über weitergehende Öffnungen entscheiden die Länder selbst. Die Entscheidung basiert auf den Empfehlungen der „Wissenschaftsakademie Leopoldina“, die die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) als „wenig praxisnah“ bezeichnet. „Je nach baulicher und auch nach der personellen Situation müssen Kitas entscheiden können, wie und wann sie öffnen“, fordert die GEW. Rund ein Viertel der in Kitas Beschäftigten sei über 50 Jahre alt und gehöre damit zur Risikogruppe. Nur mit viel Personal könne sichergestellt werden, dass sich die Kinder in einzelnen Räumen der Einrichtungen nicht oder möglichst wenig begegnen. Dieses Personal fehle aber seit Jahren bundesweit.
Kitas geöffnet
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