ver.di und GEW haben für Donnerstag (4. Juli, nach Redaktionsschluss) alle Beschäftigten der Kita-Eigenbetriebe Berlins aufgerufen, zu streiken und zu demonstrieren. Die Gewerkschaften fordern einen Tarifvertrag „pädagogische Qualität und Entlastung“. In diesem sollen Mindestpersonalausstattung, Regelungen zum Belastungsausgleich im Falle der Nichteinhaltung und mehr Zeit für die Ausbildung festgeschrieben werden.
Berlins Finanzsenator Stefan Evers (CDU) schloss Tarifverhandlungen aus. ver.di-Landesbezirksleiterin Andrea Kühnemann kündigte weitere Streiks für den Fall an, dass der „politische Wille“ fehle, zu „Lösungen zu kommen“. Sollte der Finanzsenator weiterhin nicht zu Tarifverhandlungen bereit sein, werde die gesamte nächste Woche gestreikt.