„Kisch & Co“ soll weg

Am 24. August um 8.15 Uhr soll der linke Buchladen „Kisch & Co“ in der Oranienstraße 25 in Berlin-Kreuzberg zwangsgeräumt werden. Seit Monaten protestieren Inhaber, Nutzer, Anwohner und Mieteraktivisten gegen den drohenden Rausschmiss nach dem Verkauf der Immobilie an den Fonds „Victoria Immo Properties“ mit Sitz in Luxemburg. Weder der Eigentümer noch das Gericht zeigten sich kompromissbereit. „Kisch & Co“ hätte im kommenden Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Mitinhaber Thorsten Willenbrock sagte, „ein ganzen Leben wird zerstört“. Freiwillig will er nicht gehen. Die Anwohner­initiative „Volle Breitseite für die 25“ ruft für den Morgen der Räumung zur Protestkundgebung vor dem ­Laden auf.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"„Kisch & Co“ soll weg", UZ vom 13. August 2021



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Auto.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit