Keinen Putsch

„Não vai ter golpe“, es wird keinen Putsch geben, rief der frühere brasilianische Präsident Lula da Silva seinen Anhängern zu. Mehr als eine Million von ihnen demonstrierten in verschiedenen Städten, um die Präsidentin Dilma Rousseff und Lula zu unterstützen. Zu den Demonstrationen hatten rund 60 Organisationen aufgerufen, darunter die seit 2003 regierende Arbeiterpartei (PT) von Rousseff und die Kommunistische Partei Brasiliens (PC do B).

Die rechte Opposition wirft der Präsidentin und ihrem Vorgänger vor, in den großen Korruptionsskandal um den staatlich kontrollierten Ölkonzern Petrobras verwickelt zu sein. Gegen Rousseff läuft ein Amtsenthebungsverfahren wegen angeblicher Ungereimtheiten bei der Finanzierung ihrer Wahlkampagne. Sie machte Lula zum Chef ihres Kabinetts. Das sei keine Flucht vor dem Zugriff der Justiz, betont die Regierung. Lula sagte, die Opposition habe ihre Wahlniederlage von 2014 bis heute nicht verwunden.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Keinen Putsch", UZ vom 25. März 2016



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Tasse.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit