Betr.: Leserbrief zu „Rückblick auf ein erfülltes Leben“, UZ vom 20. Juli

Keine Leseempfehlung

Von A. K., Ebersberg

Genossin Nina Hager rezensiert das Interview-Buch „Die Sinnlichkeit der Vernunft“ von Hans Heinz Holz sehr kritisch. Da hat sie schon Recht – man muss nicht allem, was Genosse Holz da sagt, zustimmen. Aber dass sie es nicht übers Herz bringt, auch nur eine verhaltene Leseempfehlung auszusprechen, hat mich schon sehr verwundert.

Mich hat der Titel des Buches zum Lesen gereizt. Etwas in meiner Vorstellung eher Trockenes wie Vernunft und so etwas Lebendiges wie Sinnlichkeit – wie geht das zusammen? Die Lektüre hat mich belehrt – es geht zusammen! Der Zusammenhang zwischen dem Denken von Hans Heinz Holz einerseits und wie er aufgewachsen ist, wie er politisiert wurde und wie er zu seiner beruflichen Laufbahn gekommen ist andererseits, wurde für mich als philosophisch interessierten Laien in dem Buch lebendig. Das Buch zu lesen war spannend und lehrreich – ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen.

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"Keine Leseempfehlung", UZ vom 3. August 2018



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