Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) hat im Bildungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses erklärt, dass Berliner Schulen bis Ende November keine Klassenfahrten mehr buchen dürfen. Ein entsprechendes Schreiben wurde in der vergangenen Woche an die Schulleitungen verschickt. Ziel sei es, keine Verträge zu schließen, die Kosten für den Berliner Haushalt verursachen. Dabei geht es um die Reisekosten der Lehrerinnen und Lehrer. Klassenfahrten können vorerst nur noch gebucht werden, wenn das Lehrpersonal selbst für die Kosten aufkommt. Der schwarz-rote Berliner Senat will im kommenden Jahr rund 3 Milliarden Euro einsparen. Schülervertreter und Gewerkschaften übten scharfe Kritik. „Dienstreise ist Dienstreise“, erklärte die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Martina Regulin, laut einem Bericht des Rundfunks Berlin-Brandenburg.
Keine Klassenfahrt
Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.