Bei den Tarifverhandlungen zwischen ver.di und der Deutschen Post AG gibt es weiterhin keine Einigung. Das von der Post vorgelegte Angebot hatte eine Laufzeit des Tarifvertrags von 27 Monaten vorgesehen, mit einer Lohnsteigerung ab dem 1. Juli 2025 um 1,8 Prozent und ab dem 1. Oktober 2026 von weiteren 2,0 Prozent. ver.di bezeichnete dies als „völlig unzureichend“ mit „deutlichen Reallohn-Einbußen für die Beschäftigten“.
Die ver.di-Konzerntarifkommission lehnte das Angebot am 14. Februar ab und fordert die Gegenseite auf, in einer vierten Verhandlungsrunde ein einigungsfähiges Angebot vorzulegen. Ein Termin für eine vierte Verhandlungsrunde steht noch nicht fest.
Bis zur Bundestagswahl, die am Sonntag, den 23. Februar, stattfindet, werde ver.di jedoch nicht zu weiteren Warnstreiks aufrufen, damit ein reibungsloser Ablauf der Briefwahlen gewährleistet ist.
ver.di fordert für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden eine Tarifsteigerung von linear 7 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden werden drei Tage Urlaub mehr sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für ver.di-Mitglieder gefordert.