Keine Einigung

Die dritte Tarifverhandlungsrunde für die rund 100 000 Beschäftigten in der Papierverarbeitung ist in Berlin ergebnislos auf den 14. Januar 2019 vertagt worden. ver.di warf den Vertretern des Hauptverbandes Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV) vor, Chancen verstreichen zu lassen, „deutliche Schritte hin zu einem fairen Tarifabschluss zu gehen“.

ver.di fordert 6 Prozent mehr Lohn und Gehalt sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 90 Euro. Die Arbeitgeberseite will stattdessen ein verbessertes Lohnangebot von einer Öffnungsklausel abhängig machen. Diese soll die Möglichkeit bieten, mit Betriebsräten zu vereinbaren, den Zeitpunkt der Lohnsteigerungen nach hinten zu verschieben. Um wie viele Monate es sich handeln soll, ließ der HPV im Unklaren.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Keine Einigung", UZ vom 21. Dezember 2018



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Haus.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit