Kein Nazianschlag ohne Staatsbeteiligung

Im unmittelbaren Umfeld des kürzlich festgenommenen Tatverdächtigen zum Wehrhahn-Anschlag, Ralf S., war ein V-Mann des NRW-Verfassungsschutzes platziert. Dies hatte der NRW-Verfassungsschutz zwölf Jahre lang gegenüber den Ermittlungsbehörden verschwiegen. „Die hierzu vorliegenden Vermerke des Verfassungsschutzes und der Düsseldorfer Polizei dürfen nicht länger als geheim eingestuft werden. Dieser neue Skandal um den NRW-Verfassungsschutz muss umfassend öffentlich aufgearbeitet werden“, forderte Jasper Prigge, innenpolitischer Sprecher der Linkspartei in NRW. Bei dem im Jahr 2000 begangenen Bombenanschlag am S-Bahnhof Wehrhahn in Düsseldorf waren zehn mehrheitlich jüdische Bürger aus Osteuropa verletzt worden. Eine Frau verlor ihr ungeborenes Baby.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Kein Nazianschlag ohne Staatsbeteiligung", UZ vom 17. Februar 2017



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Flagge.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit