Nur gut 14.000 Anträge auf eine Einmalzahlung aus dem Härtefallfonds stellten Menschen aus der DDR. Dieser war Anfang des Jahres von der Bundesregierung aufgelegt worden, da 33 Jahre nach der „Wiedervereinigung“ immer noch nicht alle in der DDR erworbenen Rentenansprüche in das Rentensystem überführt sind. Die Ampelkoalition rechnete mit 50.000 bis 70.000 Antragstellern, die Partei „Die Linke“ ging sogar von einer halben Million Ostdeutschen mit Ansprüchen aus. Die Antragsfrist für den Härtefallfonds soll jetzt bis Ende Januar 2024 verlängert werden. Mit insgesamt 500 Millionen Euro ist der Fonds seitens der Bundesregierung ausgestattet worden. Wer Anspruch auf Leistungen aus dem Fonds hat, soll eine Einmalzahlung des Bundes in Höhe von 2.500 Euro erhalten. Im Vergleich zu den strittigen Ansprüchen sind das allerdings Peanuts.
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