Dass mit 280 000 Menschen im vergangenen Jahr die Zahl der nach Deutschland gekommenen Asylsuchenden deutlich gesunken sei, sollte kein Grund zum Feiern sein, konstatierte Ulla Jelpke, Innenpolitische Sprecherin der Linke-Bundestagsfraktion. Dies bedeute schlicht, dass es „infolge der unmenschlichen Abschottungsmaßnahmen Deutschlands und der EU immer weniger Schutzsuchende überhaupt bis zu uns schaffen“, so Jelpke weiter. Die Bundestagsabgeordnete verwies außerdem darauf, dass diese Abschottungspolitik Menschenleben koste. Über 5000 Schutzsuchende seien im vergangenen Jahr im Mittelmeer ertrunken.
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