Kein Gas mehr

„Ist kein Gas mehr im Rohr, arbeiten sich Spezialtruppen vor.“ So lässt sich die Überschrift des Bildes übertragen, welches gerade in russischen sozialen Medien kursiert. Hintergrund ist eine Spezialoperation in der von der Ukraine besetzten Region Kursk. Russische Soldaten sollen durch eine stillgelegte Gaspipeline 15 Kilometer vorgedrungen sein. Damit sei es gelungen, im Gebiet der Stadt Sudscha hinter die feindlichen Linien vorzustoßen und einen panischen Rückzug der ukrainischen Truppen auszulösen. Bis Ende letzten Jahres wurde über diese Pipeline noch Gas Richtung Europa gepumpt. Wie viel Panik diese Aktion in der Grünen-Parteizentrale auslöste, ist nicht bekannt. Ihre Minister haben ja maßgeblich die Hähne für russisches Gas abdrehen lassen. Kaum sind die Rohre leer, nutzt sie Putin für die Eroberung des Westens. Da ist es nur folgerichtig, dass ihnen das gigantische Aufrüstungsprogramm von CDU und SPD nicht weit genug geht. Sie wollen noch mehr Geld fürs Militär. Ob sie nun auch den Abriss aller Pipelines aus dem Osten fordern, ist noch offen. Schneller und sicherer wäre es, wenn wieder Gas durch die Rohre nach Europa flösse.

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"Kein Gas mehr", UZ vom 14. März 2025



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