Auch in der zweiten Verhandlungrunde am 13. und 14. August hat die DB Privat- und Firmenkundenbank AG kein verhandlungsfähiges Angebot für die 12 000 Beschäftigten vorgelegt. Für die nächsten Verhandlungen im September kündigt deshalb ver.di verstärkten Druck an.
Die Warnstreiks in der ersten Augustwoche zeigten nach Einschätzung von ver.di Wirkung. Anders als in der ersten Tarifverhandlung tauschten sich die Arbeitgeber mit der ver.di-Verhandlungskommission aus, zeigte jedoch nur zu einigen ver.di-Forderungen Gesprächsbereitschaft. Bezogen auf das Gesamtforderungspaket bezeichnete ver.di den Verlauf der Gespräche als „nicht zufriedenstellend“.
Die dritte Verhandlungsrunde findet am 9. und 10. September statt. ver.di kündigte an, die Warnstreiks zu intensivieren und auszuweiten.