Kaufhof geht nicht an Benko

ver.di-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger fordert nach dem Verkauf der Kaufhof-Warenhäuser durch die Metro an die kanadische Unternehmensgruppe Hudson’s Bay Company (HBC) vor allem rechtsverbindliche Verträge zur Standort- und Beschäftigungssicherung sowie zur Tarifbindung: „Der Verkauf bietet die Chance, dass die Beschäftigten nach jahrelangen Spekulationen um die Zukunft des Kaufhof jetzt eine klare Perspektive erhalten. Zur Sicherheit der Beschäftigten sind allerdings rechtsverbindliche Verträge zur Sicherung der Standorte, der Arbeitsplätze, zum Erhalt der Tarifbindung sowie die Beibehaltung der derzeitigen Unternehmens- und Mitbestimmungsstruktur unerlässlich.“

Die berechtigten Ansprüche der Beschäftigten müssten durch entsprechende Tarifvereinbarungen mit ver.di abgesichert werden. Zudem erwartet ver.di die Beibehaltung der derzeitigen Unternehmens- und Mitbestimmungsstruktur. Zumindest scheint mit der Absage an Karstadt-Investor Benko die für diesen Fall befürchtete Zusammenlegung der Konzernzentralen in Essen (Karstadt) und Köln (Kaufhof) vom Tisch.

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"Kaufhof geht nicht an Benko", UZ vom 19. Juni 2015



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