Der Spezialmaschinenbauer Krauss-Maffei wird chinesisch. ChemChina kauft das deutsche Unternehmen vom kanadischen Onex-Konzern für 925 Millionen Euro – es ist damit die bisher teuerste Übernahme eines chinesischen Unternehmens in Deutschland.
Der größte Chemiekonzern der Volksrepublik kündigte am Montag in München an, dass die Standorte der Gruppe erhalten bleiben. Zudem sollen zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Betriebsrat und IG Metall begrüßten daher den Eigentümerwechsel.
KraussMaffei stellt Anlagen zur Produktion und Verarbeitung von Gummi und Kunststoff her. Das Unternehmen beschäftigte zuletzt 4 500 Mitarbeiter – davon 2 800 in Deutschland. Der Umsatz hatte im Jahr 2014 bei 1,1 Milliarden Euro gelegen und dürfte im vergangenen Jahr um rund zehn Prozent gestiegen sein.