Als „Noch-Mitglied“ der Partei „Die Linke“ habe ich an allen drei Tagen am UZ-Pressefest teilgenommen. Möglich wurde mir das nur durch die Hilfe meines Freundes Uwe und die DKP-Genossen aus Heidenheim. Dafür Dank. Aus mehreren Gründen war die Teilnahme für mich ein unglaublich schönes und wichtiges Erlebnis:
Das Pressefest hat durch die internationale Beteiligung gezeigt, welch hohes Ansehen die DKP auch als sogenannte „kleine“ Partei international in der organisierten Arbeiterbewegung genießt. Durch die aktive Beteiligung (mit Info-Ständen, Diskussionsrednern) vieler hier im Inland tätiger Organisationen und lebender Personen – auch ausländischer Mitbürger – wurde die Bedeutung der DKP und ihrer Zeitung als integrierender Kristallisationspunkt unglaublich deutlich.
Besonders erfreulich waren für mich auch die vielen jungen Besucher des Pressefestes. Das erscheint mir gerade auch wegen der täglich auf sie einwirkende antikommunistische Hetze besonders hervorhebenswert. Beeindruckend war für mich auch die Vielfalt der Präsentationen (inhaltlich, dokumentarisch, kulturell) der einzelnen Bezirksorganisationen der DKP.
Erstaunlich auch, dass trotz relativ schlechter Wetterverhältnisse gut 40 000 Menschen das UZ-Pressefest besucht haben.
Das alles hat – zusammengenommen – bewiesen, wozu auch eine mitgliedermäßig kleine kommunistische Partei fähig ist, wenn sie prinzipientreu und ehrlich die Interessen der arbeitenden Mensch vertritt.
Von „Der Linken“ kann ich das so ohne weiteres nicht mehr pauschal behaupten. Deshalb habe ich mich als UZ-Leser schon vor dem Pressefest bereit erklärt, als „Linker“ für die DKP (die hier keine Mitglieder hat) aus Solidarität zur Bundestagswahl 2017 als Kandidat zur Verfügung zu stehen.