Die schwarz-rote Landesregierung in Berlin hat sich laut Medienberichten darauf geeinigt, das in der Bundeshauptstadt eingeführte 29-Euro-Ticket abzuschaffen. Dadurch sollen im kommenden Jahr rund 300 Millionen Euro eingespart werden. Insgesamt will das Land im nächsten Haushalt drei Milliarden Euro kürzen. Das 29-Euro-Ticket war ein Wahlkampfversprechen der SPD und erst im Juli eingeführt worden. Im Oktober hatten 210.000 Menschen den Fahrschein abonniert. Weitere deutliche Einsparungen sind für den Sozial- und Kulturbereich angekündigt. Allein das Kulturbudget soll trotz anhaltender Proteste gegen den Kahlschlag um 12 Prozent sinken.
Kahlschlag Berlin
Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.
An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)