Um möglichst viele Beschäftigte und Filialen angesichts der Kahlschlagpläne bei Galeria Karstadt Kaufhof zu schützen und sie abzusichern, hat ver.di am 5. Juni in Essen Verhandlungen mit der Unternehmensleitung und dem Generalbevollmächtigten aufgenommen.
Zur weiteren Planung gehört auch die Zukunft von Karstadt-Sports, Karstadt-Feinkost, der Restaurants Le Buffet und Dinea, der Logistik und der Reisebüros. Zuvor war bekannt geworden, dass tausende Stellen gestrichen werden sollen und beinahe jede zweite Filiale bundesweit von der Schließung bedroht ist.
„Wir erwarten von den Bevollmächtigten einen Zukunftsplan für die Warenhäuser statt Berechnungen, wie vielen Beschäftigten die Existenz geraubt werden soll“, erklärte Orhan Akman, ver.di-Bundesfachgruppenleiter Einzelhandel. „Die Karten müssen offen auf den Tisch. Dazu gehört auch eine klare Positionierung des Eigentümers René Benko. Die Beschäftigten erwarten von ihm Zukunft statt Kahlschlag.“