Kahlschlag bei Kaufhof

Um möglichst viele Beschäftigte und Filialen angesichts der Kahlschlagpläne bei Galeria Karstadt Kaufhof zu schützen und sie abzusichern, hat ver.di am 5. Juni in Essen Verhandlungen mit der Unternehmensleitung und dem Generalbevollmächtigten aufgenommen.

Zur weiteren Planung gehört auch die Zukunft von Karstadt-Sports, Karstadt-Feinkost, der Restaurants Le Buffet und Dinea, der Logistik und der Reisebüros. Zuvor war bekannt geworden, dass tausende Stellen gestrichen werden sollen und beinahe jede zweite Filiale bundesweit von der Schließung bedroht ist.

„Wir erwarten von den Bevollmächtigten einen Zukunftsplan für die Warenhäuser statt Berechnungen, wie vielen Beschäftigten die Existenz geraubt werden soll“, erklärte Orhan Akman, ver.di-Bundesfachgruppenleiter Einzelhandel. „Die Karten müssen offen auf den Tisch. Dazu gehört auch eine klare Positionierung des Eigentümers René Benko. Die Beschäftigten erwarten von ihm Zukunft statt Kahlschlag.“

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Kahlschlag bei Kaufhof", UZ vom 12. Juni 2020



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Tasse.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit