Der Platz reicht nicht aus, die Kämpfe aufzuzählen, in denen sich Frauen im vergangenen Jahr engagiert haben. Frauenstreiks zum 8. März, der Kampf um Entlastung in den Krankenhäusern, der Polizei trotzend in den Straßenschlachten in Chile, im Generalstreik in Indien, in der Gelbwesten-Bewegung in Frankreich. Für Frieden, gegen Nazi-Terror, für Gerechtigkeit und Gleichstellung. Wollte man eine komplette Aufzählung machen, die UZ wäre voll. Was die Kämpfe eint, ist das Selbstbewusstsein, mit dem die Frauen sie führen. Sie kämpfen für das Recht, selbst über den eigenen Körper bestimmen zu können, für gleichen Lohn, für ein menschenwürdiges Gesundheitswesen, sie kämpfen gegen Ausbeutung und Unterdrückung. Sie verteidigen ihre Errungenschaften gegen den Imperialismus wie in Kuba und Venezuela, sie kämpfen gegen den rechten Putsch in Bolivien. Sie treten nicht nur für ihre eigenen Rechte ein, sondern für die Rechte aller.
Ich hoffe, dass die vielen mutigen Frauen in aller Welt am Internationalen Frauentag auch Zeit finden werden anzustoßen auf das, was wir erreicht haben, auf das, was wir verteidigen, und – vor allem – auf die Zukunft, die wir erringen werden. Herzlichen Glückwunsch zum Internationalen Frauentag!