Friedensaktivistinnen und -aktivisten haben eine spektakuläre Aktion in der Kölner Innenstadt durchgeführt. Anlass war der Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. bzw. 9. August. Damit wollten die Teilnehmer auf die noch immer hohe Gefahr durch Atomwaffen aufmerksam machen. Organisiert wurde die Aktion von der DFG-VK und dem Netzwerk Friedenskooperative. Ausgerüstet mit gelben Strahlenschutzanzügen und Gasmasken zogen die rund 20 jungen Aktivistinnen und Aktivisten durch die Innenstadt. Sie trugen eine Atombombe vom Typ „B-61″ in Originalgröße (etwa 3,50 m lang) durch die belebten Straßen und stellten mit Strahlungsmessgeräten bei den Passantinnen und Passanten die ausgetretene Strahlung fest. Sie fordern den sofortigen Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland und ein weltweites Verbot. Eine überwältigende Mehrheit der Deutschen spricht sich dafür aus, auch in den Reaktionen der Passantinnen und Passanten während der Aktion in Köln wurde dies deutlich.
Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki
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