Israels neue Regierung setzt den Siedlungsausbau im besetzten Westjordanland fort. Es seien Ausschreibungen für die Vermarktung von mehr als 1.300 Wohnungen veröffentlicht worden, sagte ein Sprecher von Wohnungsbauminister Seew Elkin. Darunter seien 729 Wohnungen in der Siedlerstadt Ariel und 346 in der Siedlung Beit El. Nach einer langen Phase der Stagnation werde der Minister „die jüdische Besiedlung von Judäa und Samaria (Westjordanland) fortsetzen und stärken“. Der UN-Sicherheitsrat bezeichnete diese Siedlungen 2016 als Verletzung des internationalen Rechts und forderte Israel auf, alle Siedlungsaktivitäten zu stoppen.
Israel forciert Siedlungsausbau
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