Der Oberbürgermeister von Frankfurt (Oder), René Wilke, ist aus der Partei „Die Linke“ ausgetreten. In einer Stellungnahme begründete er dies mit „inhaltlichen Differenzen mit der bundespolitischen Ausrichtung der Partei zu grundsätzlichen Fragen“. In einem Interview mit dem RBB führte Wilke aus, dass es eine „Balance zwischen Wirtschafts- und Sozialpolitik“ brauche. Ein Sicherheitsnetz sei nötig, dürfe aber „nicht zur Hängematte werden“. Auch die Haltung zum Krieg in der Ukraine sei ein Grund für den Austritt. „Die Frage von Pazifismus, den die Partei ja noch so hat, die kann ich für mich so nicht mehr beantworten“, sagte Wilke. Er will nun als parteiloser Bürgermeister weitermachen.
„Inhaltliche Differenzen“
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