Die Inflation im Euroraum zieht weiter an. Im Oktober stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,1 Prozent, teilte „Eurostat“ vergangene Woche in Luxemburg mit. Das ist der höchste Wert seit Mitte 2008, als die Rate ebenfalls 4,1 Prozent betragen hat.
Ausschlaggebend für die Teuerung war abermals die Energie, die sich zum Vorjahresmonat kräftig um 23,5 Prozent verteuerte. Lebens- und Genussmittel waren 2,0 Prozent teurer als vor einem Jahr. In ähnlichem Ausmaß verteuerten sich Industriewaren und Dienstleistungen. Ohne Energie und Lebensmittel stieg das Preisniveau um 2,1 Prozent.