Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert für die rund 120 000 Beschäftigten in der Systemgastronomie einen Stundenlohn von mindestens zwölf Euro. Er soll für die unterste Tarifgruppe als Einstiegslohn gelten. Das von den Arbeitgebern vorgelegte Angebot von 9,49 Euro pro Stunde hat die NGG als „völlig indiskutabel“ zurückgewiesen.
Dazu erklärte Freddy Adjan, stellvertretender Vorsitzender der NGG: „Die Arbeitgeber haben heute deutlich gezeigt, wie wenig sie die harte Arbeit ihrer Beschäftigten schätzen. Dieses ‚Angebot‘ ist völlig indiskutabel. Es besteht offenbar keinerlei Interesse, die Systemgastronomie aus der Schmuddel-Ecke herauszuholen. Wir sind angetreten, die Zeit der Armutslöhne bei McDonald’s, Burger King und Co. zu beenden.“