Indischer Nationalfeiertag

Mit einer großen Militärparade in Neu Delhi hat Indien am vergangenen Sonntag seinen Nationalfeiertag begangen. Der Tag der Republik erinnert an die vor 70 Jahren am 26. Januar 1950 in Kraft getretene Verfassung des Landes. Die Unabhängigkeit von Großbritannien hatte Indien bereits drei Jahre zuvor im Jahre 1947 erlangt.

Ehrengast war der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro, dessen Einladung vorab für Kritik sorgte. Am Tag zuvor hatten Bolsonaro und Indiens Premierminister Narendra Modi mehrere Abkommen unterzeichnet, um den bilateralen Handel zu stärken.

In Teilen Indiens gab es Proteste. Im mehrheitlich muslimischen Bundesstaat Jammu und Kaschmir war die Sicherheitslage am Nationalfeiertag angespannt. Im Bundesstaat Assam kam es zu mehreren Explosionen, die der Polizei zufolge aber keine Schäden verursachten. Proteste gegen ein umstrittenes Einbürgerungsgesetz fanden unter anderem in Neu Delhi, Kolkata und Mumbai statt.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Indischer Nationalfeiertag", UZ vom 31. Januar 2020



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Haus.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit