Im Ton vergriffen

Betr.: „Kein Abschied von der Politik?“ Kolumne von Nina Hager

UZ vom 12. Juni 2015, Seite 9

Eigentlich sollte die Genossin Nina Hager grundsätzliche Aussagen von Lenin, Dimitroff und anderen zur Frage der „Bündnis-Politik“ kennen. Ihr Komentar zu Gegor Gysis Rede auf dem Bielefelder Parteitag der „Linken“ spricht dagegen – oder sie hat die Rede nicht verstanden. Natürlich ist „Die Linke“ ein ziemlich „bunter Haufen“. Aber – und das ist wichtig: Die einzig nennenswerte parlamentarische Opposition in bestimmten Grundsatzfragen sowohl im Bundestag als auch bis hinunter in Gemeindeparlamente. Dass es innerhalb der „Linken“ eine Menge Mitglieder gibt, die aus dieser Partei gerne eine „SPD 2.0“ machen wollen, ist bekannt und war auch schon bei Gründung der Partei auch dem Genossen Gysi bekannt. Dass das diesen „Genossen“ bis heute nicht gelungen ist, ist ein Verdienst des Genossen Gysi.

Unter anderem deshalb hat sich die Genossin Hager in ihrem Komentar im Ton völlig vergriffen.

Götz Bockmann, Nördlingen

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Im Ton vergriffen", UZ vom 26. Juni 2015



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Haus.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]

    Das könnte Sie auch interessieren

    Unsere Zeit