Der ansonsten sehr gute Beitrag von Christoph Hentschel beginnt mit einem Wort, das man doch eigentlich nur noch in Anführungszeichen setzen kann (…): „Verteidigungshaushalt“. Aber das ist ihre Sprache, nicht unsere! Es geht um einen „Vorkriegshaushalt“!
Längst hat sich die NATO zur weltweiten Interventionsallianz proklamiert. Seit langem auch hat sich die Bundeswehr auf die „Verteidigung“ des Zugangs der deutschen Konzerne zu Rohstoff- und Energiequellen und Märkten festgelegt. Längst geht es gegen Russland – zur „Vorwärtsverteidigung“, sprich Rückeroberung von Donezk und Lugansk, zum „Schutz unserer Ukraine“ und zur „Zurückholung“ der Krim – „unserer Krim“! 50 Milliarden, die für hundert oder tausend andere Dinge dringend fehlen!
AKK liegt ganz auf dieser Linie, indem sie den Einsatz von Bundeswehrsoldaten als NATO-Stoßtrupp in Nordsyrien fordert – obwohl sie keine Anforderung der Regierung in Damaskus hat. „The Germans to the front!“ – dieses Mal ohne Aufforderung?