IG Metall drängt

Aus Sicht der IG Metall besteht ein hoher Zeitdruck nach der Bundestagswahl, um eine neue Regierung zu bilden. Christiane Benner, Erste Vorsitzende der IG Metall, sagte: „Wir haben keine Zeit mehr. Die Industrie und die Beschäftigten können nicht Monate auf klare Perspektiven warten.“ Vielen Industrieunternehmen, besonders den energieintensiven Industrien und der Zulieferindustrie, stehe „das Wasser bis zum Hals“, so Benner.

Unverzichtbar seien hohe ­Investitionen in die Infrastruktur. Ein Investitionspaket des Bundes über zehn Jahre mit einem ­Volumen von mindestens 600 Milliarden Euro für Investitionen in öffentliche Infrastrukturen plus zusätzliche öffentliche Unterstützungs­leistungen für die Dekarbonisierung der ­Industrie in Höhe von circa 30 Milliarden Euro in den kommenden fünf Jahren sind dafür eine Mindestvoraussetzung.

Für den 15. März ruft die Gewerkschaft zu einem Aktionstag unter dem Motto „Mein Arbeitsplatz. Unser Industrieland. Unsere Zukunft!“ in Hannover, Stuttgart, Köln, Frankfurt und Leipzig auf.

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"IG Metall drängt", UZ vom 28. Februar 2025



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