214.940,77 Euro zur Unterstützung von 1.694 Menschen in Notlagen stellten die KPÖ-Bürgermeisterin Elke Kahr, die beiden Grazer Stadträte Robert Krotzer und Manfred Eber sowie die steiermärkische Landtagsabgeordnete Claudia Klimt-Weithaler im Jahr 2021 zur Verfügung. Die Zuschüsse werden für den täglichen Bedarf wie Bekleidung oder Lebensmittel oder – um Zwangsräumungen zu vermeiden – für Mietzahlungen verwendet. Gegenüber dem Vorjahr haben sich die Zuzahlungen für Energiekosten mehr als verdoppelt. Beim traditionellen „Tag der offenen Konten“ der KPÖ zum Jahreswechsel erhalten Journalistinnen und Journalisten Einblick in die Ordner des KPÖ-Sozialfonds.
Menschen können sich unbürokratisch um Unterstützung an die KPÖ-Mandatare wenden. Diese geben etwa zwei Drittel ihres Nettoeinkommens für den Sozialfonds ab und behalten knapp 2.000 Euro für sich. Seit Ernest Kaltenegger 1998 damit begann, wurden insgesamt mehr als 2,6 Millionen Euro an 21.733 Personen und Familien weitergegeben.
„Die extremen Preissteigerungen in vielen Lebensbereichen treffen viele, da die Einkommen mit der Teuerung nicht Schritt halten. Viele, denen wir helfen, haben ein zu geringes Einkommen oder eine zu geringe Pension. Neben der konkreten Hilfe muss es auch politische Maßnahmen geben, um gegenzusteuern, wenn Probleme sichtbar werden. Die Stadt Graz leistet mit dem Verzicht auf eine Erhöhung der Müll- und Kanalgebühren einen Beitrag“, so die Bürgermeisterin.