Heuschrecke verkauft WMF mit großem Gewinn weiter

Der Finanzinvestor KKR (Kohlberg, Kravis, Roberts) verkauft das deutsche Traditionsunternehmen WMF weiter. Käufer ist die französische SEB, Lyon, die vorwiegend Küchengeräte (z. B. die Marken Krups und Moulinex) herstellt. WMF (früher Württembergische Metallwarenfabrik) mit Sitz im schwäbischen Geislingen an der Steige war 2012 von KKR, eine der ältesten und erfolgreichsten US-Private-Equity-Firmen (den sogenannten Heuschrecken) zu einem rechnerischen Preis von etwa 600 Mio. Euro übernommen worden. Der Verkaufspreis an SEB beträgt nun 1,6 Mrd. Euro, als nahezu das Dreifache. WMF produziert seit 2010 Besteck nicht mehr in Deutschland sondern in China.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Heuschrecke verkauft WMF mit großem Gewinn weiter", UZ vom 27. Mai 2016



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Schlüssel.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit