Herzlich willkommen

Die Vorbereitungen waren kompliziert. Räume für fortschrittliche Politik, die den Kriegskurs in diesem Land bekämpft, sind rar. Doch jetzt sind sie da, die UZ-Friedenstage.

Und dieses Land und diese Zeiten haben Friedenstage mehr als nötig: Es fehlt angeblich an Geld für Gesundheit, Soziales und für Kinder, doch das 2-Prozent-Ziel der NATO und Milliarden für die Ukraine sind kein Problem. Nach dem 7. Oktober ist auch die Verteidigung des Völkermords in Gaza zur deutschen Staatsräson geworden, wer ihn anprangert, ist von Repressionen und nicht selten auch Polizeigewalt bedroht. Bezieher von Bürgergeld werden als „Schmarotzer“ bekämpft.

Über die Zustände in diesem Land und in der Welt wollen wir an diesem Wochenende debattieren. Wir freuen uns, dass wir dazu Gäste aus 24 Ländern begrüßen können, aus den Gewerkschaften und aus der Friedensbewegung. Das Programm der Friedenstage ist prall gefüllt mit Debatten, Lesungen und Musik. Wir freuen uns darauf, mit euch zu diskutieren, wie wir den Kriegstreibern das Handwerk legen können – und wir freuen uns darauf, mit euch zu feiern.

Denn nicht nur dieses Land hat die UZ-Friedenstage verdient. Wir haben es auch.