Heraus zum 1. Mai!

Millionen Menschen werden auch in diesem Jahr den „Kampftag der Arbeiterbewegung“ begehen. Im Mittelpunkt wird die Verbesserung der Lebenslage der arbeitenden Mehrheit stehen.

In den sozialistischen Ländern ist der Tag ein Feiertag: Die Arbeiterklasse, ihre kommunistische Partei sowie ihre werktätigen Verbündeten haben die Macht im Staat und können planmäßig an die Lösung ihrer Probleme gehen.

In zahlreichen Ländern muss sich die Arbeiterklasse das Recht auf ihren Tag erkämpfen, in anderen die eigenen Interessen durch Streiks und Demonstrationen verdeutlichen. Dabei muss die Arbeiterbewegung häufig neben den eigenen Rechten auch die nationale Souveränität ihrer Länder gegen die Imperialisten verteidigen.

In Deutschland mobilisiert der DGB unter dem Motto „Ungebrochen solidarisch“ zum „Tag der Arbeit“ zu zahlreichen Kundgebungen. Dass diese nicht zu Bratwurstessen mit Lobhudelei für SPD-Regierungspolitik verkommen, braucht es die Kolleginnen und Kollegen aus den Betrieben. Ihre Interessen gehören in den Mittelpunkt: Die Beschäftigen der Bahn kämpfen um mehr Geld, damit die Lohnverluste der letzten Jahre ausgeglichen werden. Aber auch die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes, denen ein Schlichterspruch vorliegt, der ähnlich vergiftet ist wie der Abschluss bei der Post: Nur geringe tabellenwirksame Erhöhungen bei langer Laufzeit. Und natürlich gehören auch die Kommunistinnen und Kommunisten auf die Kundgebungen, die dort zusammen mit der Friedensbewegung den Zusammenhang von Lohnklau, Krisenabwälzung und Kriegspolitik deutlich machen werden.

Wer kämpft, muss auch feiern. Für alle Jungen und Junggebliebenen bietet dazu das Festival der Jugend der SDAJ die passende Gelegenheit. Vom 26. bis 29. Mai wird es im Jugendpark in Köln wieder „Zeit für Widerstand“ heißen. Zahlreiche Diskussionsrunden bieten Möglichkeiten, sich zu informieren, bei Konzerten kann abgetanzt und viel Kraft für den Klassenkampf getankt werden.

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"Heraus zum 1. Mai!", UZ vom 21. April 2023



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